Das Banner eines indonesischen Künstlerkollektivs auf der documenta sorgt für scharfe Kritik. Kulturstaatsministerin Roth sprach von einer „antisemitischen Bildsprache“ und forderte Konsequenzen. Inzwischen reagierten die Organisatoren.
Quelle: Roth kritisiert „antisemitische Bildsprache“ bei documenta
Jetzt sind wir da, worauf die Politik schon lange hinsteuert. Bilder werden verboten. Journalisten werden bedroht. Oh, oh was kommt da auf unsere Bevölkerung zu? Momentan haben die „Verantwortlichen“ ja fast freie Hand und bald ganz. „Was hat ein Jude mit SS-Zeichen auf einer Melone zu bedeuten?“ Ein Ding der Unmöglichkeit. Die Figur sieht eher aus wie ein Vampir. Kippa sehe ich keine. (Könnte auch ein Engländer sein, mit dem typischen Bowler. Hat jemand mal mit dem Künstler-Kollektiv gesprochen? Jetzt wird es hinter großen Bahnen schweren Tuchs verborgen. Kann die Bevölkerung sich nicht selbst eine Meinung bilden. „Oh liebes Volk, dafür seid ihr nicht geschaffen, euch solch schlimme Bilder anzuschauen. Schaut lieber die Nachrichten, das ist für euch gemacht.“ — Hat Twitter jetzt die Stelle des Vorreiters? Wenn bei Twitter etwas steht, dann stimmt es? (Eine nackte Frau wäre ja viel schöner, oder?) — Vielleicht wird das Künstlerkollektiv in Indonesien jetzt eingesperrt, wer weiß das? Als Kulturstaatsminister/in hätte ich ganz bestimmt anders gehandelt, wenn einem aber die Hände gebunden sind, … Ich sehe da mehr die Vergangenheit, da wurden Bücher verbrannt und Kunst angeblich zerstört, mit der heute viel, viel Geld gemacht wird. (Vielleicht ist es auch nur ein großer Werbegag: „Kommt zur Documenta, da ist was los.)